„Fake-News" werden Berichte genannt, die absichtlich falsch in die Welt gesetzt werden, um die Meinung von Menschen zu verschiedenen Themen zu manipulieren. Dies geschieht heute vorwiegend über die sozialen Medien. Regelungen, wie man damit umzugehen hat, werden heute vielfach diskutiert.
Gegen eine ähnliche Art von „falschen Botschaften" hat auch vor ca. 150 Jahren John Henry Newman gepredigt. „Unwirkliche Worte" und „falsche Bekenntnisse" waren auch in der damaligen Zeit ein Problem, vor allen in Sachen des Glaubens. Er forderte dazu auf, im persönlichen Leben Standhaftigkeit und Konsequenz an den Tag zu legen.
Im vergangenen Oktober wurde er von Papst Franziskus heiliggesprochen. Dieser Theologe beeinflusste das kirchliche Leben und die Lehre zweier Konfessionen maßgeblich. Als Anglikaner getauft trat er als Konsequenz seiner theologischen und spirituellen Entwicklung in die Katholische Kirche über, wo er heute als Vordenker für kirchliche Reformen im 20. Jahrhundert gilt.
Die Suche nach Wahrheit war ihm ein großes Anliegen gewesen. Dabei spielte die greifbare „Realität" eine große Rolle. Real, tatsächlich, wirklich, echt soll sein, worüber wir reden, denken und was wir fühlen. „Trachte nach dem Wirklichen und deine Worte werden von selbst richtig sein." Aber es ging ihm nicht nur um Worte, um Theorien, sondern letztlich um die Tat: „Der Umstand, dass etwas wahr ist, ist kein Grund, es auszusprechen, sondern es zu tun, danach zu handeln ..." (beide Zitate siehe in: Charles Stephen Dessain, John Henry Newman. Wegbereiter der Erneuerung der Kirche, S. 128)
Eine zutiefst christliche Botschaft, eine Botschaft von Christus, wie wir sie im Evangelium lesen können. „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein ..." (Mt 5,37).

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